Am Montag lag der Inzidenzwert von Mansfeld-Südharz noch bei 36,31, heute mit Stand von 15 Uhr bei 34,83. Trotz steigender Zahlen, fällt der Wert. Warum das so ist, ist relativ einfach erklärt.
Der Inzidenzwert gibt an, wie viele Neuinfektionen es binnen einer Woche unter 100.000 Bewohnern gibt. Er wird berechnet, indem man alle neuen Corona-Fälle einer Woche zusammenzählt, sie durch die Einwohnerzahl teilt und anschließend mit 100.000 multipliziert. Dieses Zusammenzählen der Neuinfektionen geschieht fortlaufend. Hat man also nach vielen Neuinfizierten, ein paar Tage weniger Neuinfizierte, so fällte der Wert, da die hohen Tage irgendwann aus dem 7-Tage-Betrachtungsbereich herausfallen.
Kein Grund für Entwarnung
Man sollte jedoch nicht sofort in einen „na es wird doch dann besser“-Gefühl verfallen. Aktuell gestaltet sich die Kontaktverfolgung zunehmend immer schwieriger, wie der Landkreis unlängst bekannt gab. Das liegt daran, dass die Leute sich in größeren Kreisen bewegen und somit mehr Kontakt zu anderen Personen haben. Oftmals können auch Infizierte kaum Angaben machen, wann und wo sie Kontakt zu anderen Personen hatten.
Regeln unumgänglich
Mund-Nasen-Schutz, Abstand und ein Minimum an Kontakten (im öffentlichen Raum, wie privat) sind unumgänglich, weißt das Gesundheitsamt des Kreises hin. Hilfreich zur Kontaktverfolgung sind auch technische Hilfsmittel, wie die „Corona WarnApp“, oder Apps wo man ein Kontakttagebuch selbst führen kann.

