Baden im See – Aber bitte richtig!

Temperaturen über 30°C, da möchte jeder schnell in das kühlende Nass. Was in einem Freibad problemlos möglich ist, kann an einem See schnell zu Gefahr werden, denn dort sind meist keine Rettungsschwimmer vor Ort, wenn etwas passiert.
Also gibt es einiges zu beachten, damit das Badeerlebnis ungefährlich bleibt.

Am See angekommen, schnell die Sachen aus und ab ins Wasser. Was sich erstmal gut anfühlt ist Stress für unseren Kreislauf. Denn durch die Anreise (egal ob Auto, Fahrrad, oder zu Fuss) ist unser Körper wortwörtlich aufgeheizt und der Kreislauf hat bereits ordentlich zu tun. Ein Kälteschock ist jetzt das Letzte was er braucht.

Lieber langsam, als der beherzte Sprung

Geben sie ihrem Körper die Möglichkeit, sich an die Wassertemperatur zu gewöhnen und befeuchten sie sich, erst einmal langsam mit den Händen. Gehen sie langsam ins Wasser, sodass ihr Kreislauf auch reagieren kann.
Einmal im kühlen Nass, steht dann der gesunden erholsamen Abkühlung nichts mehr im Weg.

Weitere Tipps zum sicheren Baden

– Gehen Sie nicht ins Wasser, wenn Sie zuvor Alkohol getrunken haben.
– Gehen Sie nicht mit vollem oder leerem Magen ins Wasser.
– Überstrapazieren Sie Ihre Kräfte nicht.
– Schätzen Sie realistisch ein, wie weit Sie schwimmen können.
– Unterschätzen Sie die Kälte des Wassers nicht.
– Kinder nie unbeaufsichtig lassen
– Nie allein Baden gehen. Mit Freunden macht es sowieso mehr Spaß.
– Verbotsschilder nicht ignorieren, gerade an Baggerseen kann es jederzeit zu Erdrutschen kommen, oder es geht plötzlich steil in die Tiefe, ohne jede Vorwarnung

– meiden sie fließende und befahrene Gewässer. Strömungen sind an der Wasseroberfläche meist nur schwach zu erkennen.

(Redaktionsnetzwerk Hettstedt Live/André Kosig)

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