Clan-Chef Ibrahim Miri – Asylantrag abgelehnt, Anwalt legt Rechtsmittel ein, Abschiebung in Vorbereitung

Zur geplanten Abschiebung des libanesischen Clan-Chefs Ibrahim Miri sind weitere Details bekannt geworden. Bremens Innensenator Ulrich Mäurer sagte, Miri sei aufgefordert worden, Deutschland innerhalb einer Woche zu verlassen. Beamte würden ihn in diesem Fall an die Grenze eines Landes bringen, das bereit ist, ihn aufzunehmen. „Sollte er dieser Ausreisefrist nicht nachkommen, wird er in die Republik Libanon abgeschoben.“ Miris Verteidiger legt gegen die Bamf-Entscheidung Rechtsmittel ein.

Zuvor hatte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Miris Asylantrag als „offensichtlich unbegründet“ abgelehnt. Miri ist ein verurteilter Straftäter. Er war schon im Juli in den Libanon abgeschoben worden, kehrte letzten Monat aber verbotenerweise nach Deutschland zurück, beantragte in Bremen Asyl und wurde festgenommen.

Laut Medienberichten wird die Abschiebung bereits vorbereitet. Kurz vor der Entscheidung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge wurden bei einer Durchsuchung erneut Waffen am Aufenthaltsort Miris gefunden.

(red / ntv)

Foto: RND

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