Mitte 2020 wurde mit der Umwandlung des Hettstedter Eigenbetriebes Sozialstation in eine gGmbh begonnen. Seit dem ist viel passiert, vieles aber auch nicht und die Gerüchte und das Gerede nehmen immer mehr zu.
So kam es am vergangenen Dienstag zu einer spontanen Zusammenkunft von ca. 70 Mitarbeiter:innen vor dem Ratssaal der Kupferstadt. Nicht nur, dass sie selbst so langsam wissen möchten, was nun wird; nein auch das Gerede, man wolle ihren Chef bei der. Gründung der gGmbH ersetzen, trieb die Angestellten vor den Ratssaal.
Ein Grund für uns mit Frau Häßler vom Personalrat zu sprechen.
,,Wir wollten ein Zeichen setzen und zum Ausdruck bringen was uns am Herzen liegt“,lässt Frau Häßler gleich zu Beginn wissen.
Frau Häßler ist klar, dass zu einer solchen Umwandlung viele Unterlagen nötig sind, aber was die Angestellten am meisten beschäftigt, sind die Fragen wie es weitergeht, wie lange es noch dauert und vor allem die Gerüchte, dass man ihren geliebten Chef, Herm Daniel Kleist ersetzen möchte.
Er ist ein Chef, dem die Mitarbeiter:innen vertrauen.
„Herr Kleist hat für alle seine Angestellten ein offenes Ohr und hat so viel positives in der Zeit bewirkt, seit dem er hier ist, dass beschäftigt jeden. Er ist ein Chef, dem die Mitarbeiter:innen vertrauen und für uns als Belegschaft gibt es keinen besseren.“ erklärt Frau Häßler.
Deshalb wollte man zur Sitzung des Stadtrates, wo auch wieder einmal die Umwandlung zu einer gGmbH ein Tagesordnungspunkt war, ein Zeichen setzen, dass man endlich voran kommt und auch zeigen, was der Betriebsleiter Daniel Kleist für sie ist; ein Chef der auf seine Angestellten zählen kann!
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Geschäftsführung von der Aktion der Angestellten nichts wusste.
So kam man auch im Rahmen dieser Sitzung mit dem ein oder anderen Stadtrat ins Gespräch und konnte seine Position zu dem ganzen Vorgang nochmal verdeutlichen.
Von den Stadträten gab es ein positives Feedback für die Aktion der Angestellten.
Jetzt liegt es auch an den Räten der Stadt, sowie der Verwaltung für Sicherheit und Perspektive zu sorgen, denn die Mitarbeiter:innen stehen zu ihrer Sozialstation, zu ihrem Chef Daniel Kleist und zur Umwandlung in die gGmbH.
(Redaktionsnetzwerk Hettstedt Live/André Kosig)
Foto: Privat