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- 100 russische Militärfahrzeuge rücken zu Atomkraftwerk vor
In der Nähe von Europas größtem Atomkraftwerk bei der südukrainischen Großstadt Saporischschja rücken nach Angaben der örtlichen Verwaltung etwa 100 russische Militärfahrzeuge vor.
- Ukraine meldet Brand in Akw nach russischem Angriff
Bei Kämpfen nahe Europas größtem Atomkraftwerk bei der südukrainischen Großstadt Saporischschja soll nach Angaben der örtlichen Verwaltung ein Feuer ausgebrochen sein. Die Gefechte müssten aus Sicherheitsgründen sofort eingestellt werden, fordert der Bürgermeister der nahen Stadt Enerhodar, Dmytro Orlow.
- Feuerwehr bringt AKW-Brand unter Kontrolle
Nach einem Brand ist die Lage in dem von einem russischen Angriff getroffenen größten Atomkraftwerk Europas im ukrainischen Saporischschja nach Behördenangaben „gesichert“. Der Leiter des AKW habe erklärt, dass Feuerwehrleute die Anlage inzwischen erreicht hätten, schreibt der Chef der regionalen Militärverwaltung, Oleksander Staruch, in der Nacht zum Freitag auf Facebook.
- Ukraine bittet Bund um Panzer und U-Boote
Die ukrainische Botschaft in Berlin bittet die Bundesregierung um Lieferung weiterer Waffensysteme für den Kampf gegen die russischen Angreifer, darunter Kampfpanzer, U-Boote und Kampfflugzeuge. Das geht aus einer Bürgermeister: Kolonne russischer Streitkräfte bei Kiew zerstört +++sogenannten Verbalnote der Botschaft an das Kanzleramt, das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium hervor.
- Ukraine: Feuer im AKW Saporischschja gelöscht
Der Brand im ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja ist nach Behördenangaben gelöscht. Das Feuer sei um 06.20 Uhr Ortszeit (05.20 Uhr MEZ) vollständig gelöscht worden, schreibt die ukrainische Katastrophenschutzbehörde auf Facebook.
- S&P: Russland steht kurz vor Zahlungsunfähigkeit
Die US-Ratingagentur Standard & Poor’s hat Russlands Kreditwürdigkeit aufgrund der neuen Sanktionen weiter herabgestuft. Die Bonitätsnote sei angesichts gestiegener Ausfallrisiken der Anleihen von BB+ auf CCC- gesenkt worden, teilt S&P mit. Erst am vergangenen Freitag hatten die New Yorker Kreditwächter die Bewertung in den sogenannten Ramschbereich für spekulative Anlagen abgestuft.
- Bürgermeister: Lage nach Brand in AKW „extrem angespannt“
Der Bürgermeister des Ortes Enerhodar hat die Lage nach dem Feuer auf dem Gelände des naheliegenden Atomkraftwerks Saporischschja als „extrem angespannt“ bezeichnet. „Wir empfehlen, zu Hause zu bleiben“, schreibt Dmytro Orlow bei Telegram.
- Russische Truppen besetzen AKW Saporischschja
Die russische Armee hat nach Angaben von Kiew das Gelände des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja besetzt. „Das Betriebspersonal kontrolliert die Energieblöcke und gewährleistet deren Betrieb“, teilt die ukrainische Atomaufsichtsbehörde mit. Die russischen Streitkräfte hatten die Anlage in der Nacht angegriffen und dort einen Brand ausgelöst.
- Russische Armee setzt Vormarsch auf Kiew fort
Russische Truppen setzen ihren Vormarsch auf die ukrainische Hauptstadt Kiew fort. „Die Hauptanstrengungen der Besatzer konzentrieren sich auf die Einkreisung Kiews“, heißt es im Morgenbericht der ukrainischen Streitkräfte. Gleichzeitig sollen sich die russischen Truppen von dem strategisch wichtigen Flugplatz Hostomel nordwestlich von Kiew zurückgezogen haben.
- Merz schließt NATO-Einsatz nicht mehr aus
CDU-Chef Friedrich Merz schließt nicht mehr aus, dass die NATO direkt in den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verwickelt werden könnte. „Die Angriffe und die Art und Weise, wie dieser Krieg geführt wird, nehmen Formen an, die zum Nachdenken zwingen“, sagt Merz im Gespräch mit NDR Info. „Es kann eine Situation geben, in der dann auch die NATO Entscheidungen treffen muss, Putin zu stoppen.“
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Bürgermeister: Kolonne russischer Streitkräfte bei Kiew zerstört
In der Ortschaft Butscha haben vergangene Nacht anscheinend heftige Kämpfe getobt. Das erklärt der Bürgermeister der 27.000-Einwohner-Gemeinde in einem Video, das unter anderem von der osteuropäischen Nachrichtenplattform Nexta veröffentlicht wurde. Demnach wurde bei den Kämpfen eine Kolonne russischer Streitkräfte zerstört. Butscha liegt etwa 25 Kilometer nordwestlich von Kiew liegt.
- Deutsche Behörden beobachten vermehrt russische Propaganda
Russland versucht mit großem Aufwand, im Internet das Meinungsbild der Öffentlichkeit über den Krieg gegen die Ukraine zu seinen Gunsten zu beeinflussen – auch in Deutschland. „Die Behörden beobachten einen Anstieg russischer Propaganda seit Beginn dieses Angriffskriegs“, sagt ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Es gehe der russischen Regierung darum, „Rechtfertigungsversuche für diesen Krieg zu schaffen“. Und weiter: „Das russische Sicherheitsbedürfnis werde nicht akzeptiert: Das sind die Narrative, die da bedient werden.“
- Ukrainer erbeuten zurückgelassenes mobiles Luftabwehrsystem
In der Ukraine erobern Widerstandskämpfer anscheinend erneut schweres russisches Kriegsgerät. Auf Twitter wird ein Video veröffentlicht, auf dem mehrere bewaffnete Männer ein Militärfahrzeug inspizieren, das mutmaßlich von fliehenden russischen Truppen zurückgelassen wurde. Bei dem mit Raketen bewaffneten LKW soll es sich um einen Panzir-S1 handeln, der auf Wikipedia als „modernes russisches Kurzstrecken-Flugabwehrraketen-System“ beschrieben wird.
- Polen nimmt an Ukraine-Grenze mutmaßlichen russischen Spion fest
Der polnische Geheimdienst nimmt an der ukrainischen Grenze einen mutmaßlichen russischen Spion fest. Es handele sich um einen spanischen Staatsbürger russischer Herkunft, der für den russischen Militärdienst GRU tätig gewesen sei, teilt der Geheimdienst ABW mit.