Smart Home ist nützlich, bequem, hilfreich. Doch immer wieder gerät auch die Negativseite der vernetzten Technik in die Schlagzeilen – wie beispielsweise zuletzt durch den „Abhörskandal“ der intelligenten Sprachassistenten Google Assistant, Amazons Alexa und Apples Siri. Wie die Stimmung in der Republik hinsichtlich Smart Home ist, hat das Marktforschungsinstitut Splendid Research mittels einer Studie eingefangen.
Insgesamt wurden rund 1.500 Deutsche zwischen 18 und 69 Jahren zur Nutzung, Nutzungsabsicht und zu diversen Produkten aus dem Smart-Home-Bereich befragt. Die Studie offenbart dabei nicht nur, wie viel Prozent der Bevölkerung vernetzte Technik in ihrem Zuhause einsetzen, sondern auch wie viele ihr mit Skepsis begegnen.
Laut der Studie nutzen fast die Hälfte der Befragten bereits Smart-Home-Produkte in ihren eigenen vier Wänden. Allerdings sind hier Unterschiede zu machen, denn nur ein geringer Teil nutzt das volle Potenzial eines smarten Zuhauses tatsächlich aus. Vor allem unter-40-jährige, technologiebegeisterte Männer besitzen ein ausgeklügeltes Smart-Home-System. Ein interessanter Aspekt dabei ist, dass bei diesen 12 Prozent Bildung und Einkommen überdurchschnittlich sind. Die verbleibenden 88 Prozent besitzen indes einzelne Produkte, die jedoch nicht zu einem Smart-Home-System vernetzt sind.

28 Prozent zeigen sich immerhin interessiert, während jedoch jeder vierte eine Verwendung kategorisch ablehnt. Generell erhoffen sich Nutzer eine Erleichterung und mehr Komfort durch Smart Home. Jedoch scheint die Sorge vor eines Missbrauchs der Privatsphäre zu überwiegen. Auch Hacker-Attacken werden mit Smart Home verbunden. Zusätzlich spielen auch finanzielle Aspekte eine Rolle, weswegen sich Bundesbürger in 80 Prozent aller Fälle gegen ein Smart-Home-System entscheiden.
Zuerst erschienen bei/Quelle: inside-handy.de