Vom Gumpinger zu Feigenbaum… 1 Tag Berlin

Während dieses Wochenende sich alle auf der Eisleber Wiese getummelt haben, sind wir der Einladung zur Ausstellungseröffnung von Mela Feigenbaum nach Berlin gefolgt. Aber erstmal der Reihe nach… denn Herr Gumpinger war ja auch auf unserem Terminkalender.

13 Uhr Berlin Wedding in einer Ecke zwischen Wohnviertel und Kleinindustriebrachen, bei einem kleinen aber sehr feinen Italiener… mehr Imbiss als Restaurant, aber irgendwas dazwischen. Eine optimale Umgebung für unseren ersten Termin mit einem Künstler der auch in Hettstedt seine Bilder ausstellt… Sebastian Gumpinger.

Neben dem kulinarischen Genuss, kamen wir schnell auf seine Arbeiten, die im Kunstmuseum Humboldt Schloss zu sehen sind, zu sprechen. Kupferplatten, die Sebastian mit verschiedenen Mitteln bearbeitet und so verschiedenste Reaktionen des Metalls hervorruft. Viele Besucher des Kunstmuseums sind davon begeistert, was ihn sehr freute und er uns spontan in seine Galerie einlud, um uns seine neusten Werke zu zeigen. Also einmal kurz ums Eck und schon steht man in einer ganz anderen Welt… Industriebrache pur… doch dann um die nächste Ecke gebogen und eine Tür geöffnet und man steht in einer ganz anderen Welt. Der Welt von Sebastian Gumpinger. Galerie und Wohnung… irgendwie eins… einfach anders. Bei einem Espresso zeigte uns Sebastian seine neuen Werke (A.d.R. zwei Werke werden demnächst im Kunstmuseum zu sehen sein) und erklärte mit welchen Techniken er die Kupferplatten bearbeitet hat.

Leider verflog die Zeit zu schnell, denn wir hatten ja noch einen Termin im Bikini, wo die neue Ausstellung „The Feigenbaums“ eröffnet werden sollte und wir vorab noch mit Mela Feigenbaum reden wollten. Also ging es anschließend nach Berlin Mitte… gefühlt durch 100 Baustellen.

Im Bikini angekommen entdeckten wir sofort im Eingangsbereich die neue Aktion „Like Berlin“, die von keinem geringeren als Kai Stuht unterstützt wird. Auch einer der Künstler des Kunstmuseums.

Aber erstmal fix alle Treppen hoch und zur Galerie im Bikini… wir wollten ja zu Mela. Dort angekommen, trafen wir sie natürlich mit ihren vielen Helfern an und trauten unseren Augen nicht… Chaos soweit das Auge reichte. Mela erklärte uns, dass hier bis Freitag Nacht noch eine andere Ausstellung war, die erst abgebaut werden musste. Ein Helfer fügte hinzu… „Alles jut, dat schaffen mer bis 19Uhr.“… „Berliner Gelassenheit“ schoss uns so durch den Kopf. Ok, nutzten wir also die Zeit, um uns in Ruhe mal umzuschauen und auch mit Kai, der sein Studio direkt nebenan hat, zu plauschen.

19 Uhr Ausstellungseröffnung von „The Feigenbaums“… wir hatten noch das Chaos von Nachmittag im Kopf, aber alles war fertig. Und so konnte es los gehen und Mela, die zum einen eine begnadete Malerin, aber auch Schauspielerin („Unterwäschelügen“ von Klaus Lemke)ist, empfing ihre Gäste gut gelaunt und fröhlich. Viele Freunde, aber auch Gäste des Bikini nutzen die Möglichkeit mit der Künstlerin zu reden und sich von ihr persönlich ihre Werke zeigen zu lassen. Zu sehen sind diesmal Malereien, sowie Miniaturfotografien mit eigens dafür angefertigten H0 Modellen von Mela, sowie Fotografien. Defintiv gehört ein Besuch der Ausstellung zu jedem Berlin Besuch dazu.

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